Jetzt wieder aktuell in der Presse: Die PKW-Maut.
Die Diskussion ist nun wieder neu entbrannt aufgrund einer Äußerung von Bayerns Innenminister: "Wenn wir die Probleme bei der Finanzierung des Straßenverkehrs langfristig lösen wollen, müssen wir darüber (Nutzungsgebühr) nachdenken".
Bisher habe Bundeskanzlerin Merkel und Verkehrsminister Ramsauer eine zusätzliche Belastung der Autofahrer ausgeschlossen.
Die Forderung der Politik nach einer Finanzierung der Straßen und Brücken durch die PKW-Fahrer entbrennt in regelmäßigen Abständen immer wieder. Hierbei wird aber immer verschwiegen, dass ein Großteil der von den Autofahrern bezahlten KFZ-Steuern nicht für die Finanzierung der Infrastruktur genutzt wird, sondern zur Stopfung der Löscher im maroden Sozialsystem genutzt wird.
Dass die Straßen in einem erbärmlichen Zustand sind, braucht man keinem Auto- (und erst recht nicht den Motorrad-) Fahrern darlegen. Es finden sich immer neue zum Teil schon für unsere Zweiradpiloten lebensgefährliche Löcher und Risse in der Fahrbahnoberfläche.
Zur Zeit gehen drei Vorschläge durch die Presse, diese gehen von einer Nutzungsabhängigen PKW-Maut (analog zur LKW-Maut) bis hin zu einer jährlichen Vignette, die dann auch die PKW-Steuer mit einschließen würde.