Subaru Forester als Sportwagenschreck

  • Subaru Forester 2006: Kräftig zugelegt


    Das neue Modelljahr 2006 bringt dem Subaru Forester eine frische Optik und jede Menge Power. Mit 230 PS taugt das Topmodell 2.5 Turbo sogar als Sportwagenschreck.




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    Das neue Modelljahr 2006 bringt dem Subaru Forester eine frische Optik und jede Menge Power. Mit 230 PS taugt das Topmodell 2.5 Turbo sogar als Sportwagenschreck.


    Fein gemacht


    Die neue Front des Forester präsentiert sich glatt und wuchtig. Positiver Nebeneffekt: Ein besserer Unfallschutz von Fußgängern, dank des größeren Stoßfängers. Innen sorgen hochwertigere Kunststoffe für den auch von Subaru gewünschten Premiumeffekt. Damit ist der Japaner endgültig nicht mehr nur ein Kumpel für Feld und Flur, er macht durchaus auch vor der Oper eine gute Figur.


    Kluge Entscheidung


    Subaru darf sich mit dem Forester zu den Pionieren des SUV-Booms zählen. Doch nichts vergeht so schnell wie der Erfolg von gestern. Deshalb wurde nicht nur das Blech gebügelt sondern auch die Motorenpalette gestrafft. Ein 2,0-Liter-Vierzylinder mit 158 PS (116 kW) ersetzt die bisherigen Motoren mit 138 PS und 165 PS. Eine gute Entscheidung, denn die Unterschiede beider Motorisierungen waren nicht besonders groß. Traditionell ist der Forester mit Boxermotoren bestückt. Die Zylinder stehen also nicht aufrecht sondern sie liegen einander gegenüber. Vorteile: kaum Vibrationen, kompakte Maße und ein niedriger Schwerpunkt. Die absolut symmetrische Anordnung von Motor, Getriebe und Antrieb sorgt zudem für ein gut ausbalanciertes Fahrverhalten. Und der Boxer ist ein echtes Drehzahlwunder. Der rote Bereich beginnt erst bei 7.500 Umdrehungen. Unterwegs hält sich der Motor akustisch sehr zurück, was dazu führt, dass die Beschleunigung leicht unterschätzt wird. Was fast schon zäh wirkt, ist mit 9,8 Sekunden von null auf 100 km/h durchaus flott. Auf der Autobahn sind maximal 189 Stundenkilometer möglich. Durchschnitts-Normverbrauch: 9,3 Liter Super.


    Solide Basis


    Die Preispalette beginnt mit dem Forester 2.0X Trend bei 22.290 Euro. Permanenter Allradantrieb, Klimaanlage, CD-Radio, Alarmanlage, Front-, Seiten- und Kopfairbags sind bereits serienmäßig an Bord. Beim Blick auf die Sicherheitsausstattung wird allerdings ein elektronisches Stabilitätsprogramm vermisst. Das bleibt dem Topmodell 2.5 XT Turbo mit Automatikgetriebe (ab 31.800 Euro) vorbehalten, selbst der Fünfgang-Handschalter (ab 29.990 Euro) muss darauf verzichten. Auch wenn diese Philosophie nicht zeitgemäß erscheint: das Fahrverhalten ist selbst ohne elektronische Fangleine narrensicher. Bei zu hohem Kurventempo schiebt der Forester zuerst über die Vorderräder, um sich dann - beim Gaslupfer - kontrolliert in die Kurve zu drehen. Zudem künden bei der Basisversion quietschende 16-Zoll-Reifen früh vom nahenden Grenzbereich.


    Der Autobahnexpress


    Stark wie nie präsentiert sich der 2,5-Liter-Vierzylinder-Turbo. Er hat mit 230 PS (169 kW) gleich 20 Pferdestärken mehr unter der Haube als sein Vorgänger. Damit stürmt der Forester in sechs Sekunden von null auf 100 km/h. Er reiht sich in die Riege der Top-Sportwagen ein. Wer ohne Rücksicht auf den Kraftstoffkonsum unterwegs ist, treibt die Tachonadel bis kurz vor die 240er-Marke. Laut Datenblatt sind das echte 221 Stundenkilometer. Richtig viel Spaß macht das kultivierte Triebwerk beim Zwischenspurt auf der Landstraße, wo Überholvorgänge im Zeitraffertempo absolviert werden. Mit etwas Seitenneigung sind erstaunliche Kurventempi möglich. Insgesamt wirkt das Fahrwerk agiler und geschmeidiger als beim Vorgänger. Trotz aller Sportlichkeit konnte die Bodenfreiheit nochmals erhöht werden. Beim Basismodell beträgt sie nun 20 Millimeter - genug für tief ausgewaschene Feldwege oder leichte Geröllstrecken.


    Von Tag zu Tag


    SUVs werden meist nicht wegen überragender Fahrleistungen oder wegen ihrer Geländetauglichkeit gekauft, sondern weil sie im Alltag so schön praktisch sind. Die hohe Sitzposition sorgt auch beim Forester für eine gute Sicht im Stadtverkehr. Allerdings darf man angesichts der kombihaften Karosserie keine Raumwunder erwarten. 387 Liter Kofferraum sind keine Meisterleistung. Das schaffen heute schon Astra und Konsorten. Erst mit umgeklappter Rückbank wächst das Gepäckabteil auf bis zu 1.629 Liter. Damit kann der Forester so manchem Kompaktvan das Wasser reichen. Im Zuge der Modellpflege bekamen die Rücksitze eine fünf Zentimeter tiefere Sitzfläche spendiert. Beinfreiheit ist in der zweiten Reihe dennoch reichlich vorhanden. Richtig praktisch ist die Box zwischen den Vordersitzen. Sie fasst vier CDs und dient mit ihrem gepolsterten Deckel als Mittelarmlehne. Klappt man diese nach hinten, kommen zwei Cupholder für die Fondpassagiere zum Vorschein.


    Fazit: Besonders der 2.5 Turbo ist ein starkes Stück. Doch im Alltag genügt der kultivierte Basismotor. Generell beitet der Subaru Forester viel SUV fürs Geld.



    Was meint Ihr zu dem neuen Subaru Forester ?? 8)

  • Subaru ist im Allgemeinen eigentlich sehr solide gebaut. Ich kenne einige, die diese Autos fahren. Der Boxermotor ist fast unkaputtbar. Und die neueren Modelle einschließlich dem neuen Forester sehen auf jeden Fall moderener aus, als die Vorgänger.
    Nur leider sind Subaru 's halt immer noch konzepiert für den amerikanischen Markt, und deßhalb gibt es immer noch keinen Diesel...das ist schlecht für den deutschen Markt.
    Denn Allradantrieb kostet auf jeden Fall mehr Sprit!


    Pflaumenkalle

  • Rein optisch gefällt mir das Modell schon wesentlich besser ... Fahrtechnisch kann ich wenig dazu sagen, da ich ihn noch nicht gefahren bin. Wie sieht das denn preislich bei dem Wagen aus - vor allem auch im Vergleich zu seinen Konkurrenten? Hat da jemand einen Überblick?

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