Hallo,
hier mal ein Bericht von Deutsche Messe Interaktiv zum Thema Elektroautos und Carsharing.
In den Niederlande ist das erste Projekt damit gestartet. Und auch die RWE hat ihre Finger darin. Bleibt die Frage: Wann geht es hier in Deutschland los?
ZitatAlles anzeigenGemeinsam mit dem niederländischen Energieversorger Essent hat die RWE Effizienz GmbH erstmals eine komplette Lade- und Abrechnungslösung für den Einsatz von Elektrofahrzeugen im Car-Sharing umgesetzt.
In Amsterdam, Rotterdam, Den Haag und Utrecht stehen den 20.000 Kunden des Car-Sharing-Anbieters Greenwheels jetzt insgesamt 25 Ladestationen zur Verfügung, die ausschließlich mit Ökostrom betrieben werden. Da die Säulen exklusiv für Kunden vorgesehen sind, stehen nach jeder Fahrt stets Lademöglichkeiten in ausreichender Zahl zur Verfügung. Auf diese Weise bietet Greenwheels seinen Kunden einen einfachen und bequemen Umgang mit den Elektrofahrzeugen. Angesichts der positiven Kundenresonanz prüft das Unternehmen derzeit einen weiteren Ausbau seines E-Mobility-Angebots.
„Carsharing in Großstädten wird eines der wichtigsten Anwendungsfelder für Elektromobilität sein. Hier sind die noch hohen Fahrzeug-Anschaffungskosten für den Kunden nicht relevant. Reichweite ist im städtischen Einsatz ebenfalls kein Problem“, sagt Ingo Alphéus, Vorsitzender der Geschäftsführung der RWE Effizienz GmbH. „Mit diesem Projekt haben wir gezeigt, dass E-Carsharing heute schon alltagstauglich ist. Wichtig ist dabei, dass die gesamte Abwicklung für den Kunden genauso komfortabel ist wie beim herkömmlichen Fahrzeug. Die Batterie muss beim Übernehmen geladen sein und bei der Rückgabe des Fahrzeugs gleich wieder nachgeladen werden können.“
In jedem E-Mobil von Greenwheels befindet sich eine RFID-Karte, mit der die Nutzer auch an öffentlichen Ladestationen in den Niederlanden ihre Fahrzeug-Akkus mit Strom versorgen können. Der Kunde braucht sein Elektroauto nur ans Netz anzuschließen, ohne dass er vorher noch eine Tankstelle anfahren müsste, wie es bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor üblich ist. Gleichzeitig sind die von Car-Sharing-Kunden zurückgelegten Strecken in der Regel vergleichsweise kurz, so dass für die meisten Fahrten eine Akku-Ladung vollständig ausreicht. Ganz gleich ob unterwegs oder bei der Abgabe – das Aufladen des Elektroautos ist für den Kunden denkbar einfach. Hierzu müssen lediglich Station und Elektrofahrzeug mit dem Ladekabel verbunden werden. Die Authentifizierung erfolgt anschließend mit Hilfe der RFID-Technologie: Sobald das Fahrzeug erkannt ist, schaltet sich ein Lesegerät ein, das die Kunden-Informationen von einer Chipkarte abliest. Danach startet der Ladevorgang automatisch und die Verbrauchsdaten werden hinterher direkt per Mobilfunk von der Ladesäule an ein zentrales Rechenzentrum übertragen. Auf dieser Basis ist Greenwheels auch in der Lage, jederzeit den Status sämtlicher Stationen zu erfassen und im Falle einer Störung darauf zu reagieren.
Wir von Autokult finden das Projekt spitze und würden uns ähnliche Konzepte in in den Städten Europas wünschen.